Wie funktioniert der Mensch? Oder die Landkarte der Seele
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„Die Ursachen unserer Probleme“ vorm. "Der Fremde"

von Josef Künzel
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Philosophische Betrachtungen über die grundsätzlichen Ursachen von menschlichen Handlungen,

sowie die Konsequenzen die sich daraus für die Organisation unseres Lebens und unserer Gesellschaft

in den Bereichen Erziehung, Schule, Ehe und Familie, Wirtschaft, Politik und Justiz ergeben.


zum Autor Wenn man das Glück hat, im beginnenden dritten Jahrtausend in einem westlichen Industriestaat zu leben, dann lebt man - materiell gesehen - in der besten aller bisherigen Welten. Wir haben einen bisher unvorstellbaren Wohlstand erreicht, wir leben länger in guter Gesundheit als je zuvor. Frühere Generationen würden eine solche Welt als Paradies bezeichnen.
Haben wir nun das Paradies? Sind wir glücklich und zufrieden? Gibt es keine Angst und Not mehr? Schaut man hinter die schöne Fassade, sieht es nicht mehr so gut aus. Einerseits ist der materielle Wohlstand sehr ungleich verteilt. Es gibt auch in den reichen Ländern noch viel zu viel Armut. Andererseits nehmen psychische Probleme, Angstneurosen und Depressionen immer mehr zu und werden schon zu Volkskrankheiten. Steigender materieller Wohlstand führt offensichtlich nicht zu steigender Zufriedenheit. Und die Finanzkrisen seit 2008 haben gezeigt, dass unser so hoch gelobtes Wirtschaftssystem auch auf sehr tönernen Füßen steht.
Und im Rest der Welt schaut es überhaupt schrecklich aus. Kriege, Hunger und Not sind dort die Regel. Die meisten Menschen auf der Erde leben unter absolut menschenunwürdigen Bedingungen.
Über alle diese Themen und wie wir unsere Probleme lösen könnten, wurden und werden ganze Bibliotheken mit diversen Philosophien, Ideologien, Lebenshilfen und Vorschlägen geschrieben. Sie haben meiner Ansicht nach alle das gleiche Grundproblem: sie beschäftigen sich immer mit einzelnen Symptomen und versuchen, diese zu beseitigen. Das kann zwar etwas Linderung bringen, beseitigt aber nicht die Ursachen.
Ich wollte die grundsätzlichen Ursachen all unserer Probleme finden. Und das ist eine schwierige Sache, denn wir kennen ja nur die Symptome. Wir sind gefangen in den Wirkungen. Wo muss man überhaupt ansetzen? Mir war bald klar, dass man vom Menschen selbst ausgehen muss. Es ist zunächst notwendig endlich zu erkennen, wie der Mensch grundsätzlich funktioniert, was die Grundursachen seiner Handlungen sind. Dazu gibt es ja jede Menge an wissenschaftlichen Erkenntnissen und sonstigen Meinungen. Auch hier steht jedoch zumeist die Wirkung, das Symptom in Vordergrund. Ich habe versucht mich möglichst davon zu befreien und dahinter zu schauen, wo die Ursachen liegen. Erst dann kann man wirklich herausfinden, was notwendig ist, damit sich der Mensch zufrieden und glücklich fühlt und wie daher unsere Welt aussehen müsste, damit dies möglich wird.
Die heutige menschliche Gesellschaft ist ein künstliches, von uns geschaffenes Konstrukt. Sie ist nicht so, weil die Natur des Menschen eben so ist, sondern weil wir die Welt so gemacht haben. Und wenn wir eine „bessere“ Welt wollen, eine Welt in der es diese Probleme nicht mehr gibt, dann müssen wir zuerst verstehen, wie das Ganze funktioniert.


Es ist ja eigentlich kurios. Wir blicken weit hinaus ins Weltall und wissen, was dort vor sich geht. Was aber in uns passiert, darüber wissen wir noch viel zuwenig. Vor etwas mehr als 100 Jahren hat Freud aufgedeckt, dass es etwas anderes gibt, als rationale Handlungen. Was das genau ist und welche Rolle dieses geheimnisvolle Unbewusste spielt, ist bis heute noch nicht wirklich verstanden worden.

Ich wagte mich an alle grundsätzlichen Fragen, die sich die Menschheit immer stellte und noch immer nicht wirklich zufriedenstellend beantworten konnte, wie:

Wer sind wir?
Was sind wir?
Warum sind wir so, wie wir sind?
Was ist vererbt, was ist anerzogen?
Warum tun wir dies oder jenes?
Warum sind wir gut oder böse?
Gibt es einen freien Willen?
Was an unserem Lebensweg ist vorprogrammiert und was können wir selbst bestimmen?
Wie werde ich glücklich und zufrieden?
Wie müsste unsere Welt aussehen, damit wir glücklich und zufrieden sein können?
Wo müssten wir ansetzen, um das zu erreichen?

Es klingt vermessen, aber ich meine doch sehr sinnvolle Antworten gefunden zu haben. Wenn man den Kern findet, den Punkt von dem alles ausgeht, ist es nämlich gar nicht so schwierig.

Es ist an sich keine wirklich schwierige Materie. Es geht ja um das, was wir eigentlich am besten kennen sollten. Uns selbst und unser Leben. Paradoxerweise wissen wir aber eigentlich wenig darüber, bzw. wird uns viel Unsinn darüber eingeredet.

Es gibt zwei Versionen mit ähnlichem Inhalt. Einerseits das reine Sachbuch „Wie funktioniert der Mensch“. In der Version „Der Fremde“ erscheint ein geheimnisvoller Weiser und erzählt und diskutiert mit einer Freundesrunde darüber. Das ist einfacher zu lesen.

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